Taxigewerbe positioniert sich gegen Ministerium

Das vom Bundesverkehrsministerium kürzlich vorgelegte Arbeitspapier zu einer Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) hat im Taxi-Gewerbe zu heftigen Reaktionen geführt.

Vor allem die darin vorgesehene Abschaffung der Rückkehrpflicht und die Aufhebung des Einzelplatzvermietungsverbots für Mietwagen stoßen auf breiten Protest, da die Vorschläge des Ministeriums einseitig zugunsten von Firmen wie Uber gehen und zulasten des Taxis.

Am 21. Februar fand deshalb bereits auf Initiative des Deutschen Taxi- und Mietwagenverbandes (BZP) eine Demonstration am Bundesverkehrsministerium statt, bei der sich auch Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vom Unmut und den Sorgen der Taxifahrer ein Bild machen konnte.

Nun hat der BZP eine Positionierung zur PBefG-Novelle vorgelegt, in der dezidiert die Folgen und Gefahren der Ministeriums-Pläne dargelegt, aber auch alternative Ideen und Verbesserungsvorschläge vorgestellt werden. So sind Ride-Sharing und der systematische Einsatz von Elektro-Taxis nicht nur umweltfreundliche Optionen für die Zukunft, das Ministerium würde sich mit einer Unterstützung dieser Modelle auch auf weitaus weniger dünnes Eis begeben, als es das juristisch mit der Öffnung für Uber & Co. tut.

Das komplette Positionspapier des BZP können Sie hier lesen.


Beitragsbild mit freundlicher Genehmigung des BZP.